Mein erster Fastenkurs
Willkommen zum ersten Fasten-Kurs im März 2022 in Sieversdorf im schönen Havelland.
Die ehemaligen Ställe sind heute ein Ferienhaus und eine Ferienwohnung.
Meine Fastengäste sind: Martina, Klaus, Regina, Marina und Claudia.
Wanderbegleiterin Elisabeth mit mir. Zum Start gibt es erst einmal eine Runde Corona Test.
Weiter geht es mit der klassischen Darmentleerung
Jeden Morgen gibt es ein bisschen Unterricht und dazu einen leckeren Tee mit Honig.
Jeden Mittag gibt es eine frische Gemüsesuppe
Guten Appetit !
Jeden Abend gibt es einen frisch gepressten Saft und kein Fasten Bier.
Der Abend endet mit einer Meditation und gemütlichen zusammensitzen.
jeden Tag geht es raus zum Wandern und erfunden Siversdorf und seine Umgebung
Landesgestüt Neustadt / Dosse
Und immer wieder kleine Pausen, Pausen, Pausen…..
Und in den Pausengibt es zur Stärkung Tee, Zitronenschnitze und Honig.
Und nach einer Woche wandern, sind wir auch nicht weggeflogen!
Zwischen dem Essen und den Wanderungen gibt es Erholungspausen mit Leberwickel oder auch Sonnenbad.
Und das Beste kommt zum Schluss.
Guten Abend, heute gibt es eine Einführung in das Schröpfen. Der Klaus stellt sich zur Verfügung, die Mädels dürfen zuschauen.
Und weil sie nach einer Woche nicht verhungert sind, wollen sie gerne wieder kommen.
Erfahrungsbericht von Klaus
Fastenwoche in Sieversdorf
Frei nach dem Titel von Hans Fallada (Wolf unter Wölfen) war ich ein Mann unter Frauen. Der Tag fing gut an – mit einer Darmreinigung. Danach fühlte ich mich irgendwie hohl. Am Abend gab es viel Tee und Informationen darüber, wie die Tage verlaufen würden. Als ehemaliger BGS-Beamter hatte ich vorsichtshalber ein paar Bundeswehrkekse (Panzerplatten) eingepackt, falls ich vor Hunger nicht schlafen könnte. Ich habe sie jedoch komplett wieder mit nach Hause genommen.
Die Nacht verlief störungsfrei. Am nächsten Tag gab es kein reichhaltiges Frühstück, dafür Morgengymnastik, einen Vortrag und viel Tee mit etwas Honig. Danach ging es spazieren in der Umgebung der Unterkunft, einer netten kleinen Pension. Unterwegs gab es wieder Tee, Tee, Tee und ein Stück Zitrone, damit der glückliche Gesichtsausdruck nicht vergeht. Nach der Rückkehr zur Pension gab es zum Mittag eine Gemüsebrühe mit einem Hauch Hefeflocken und anschließend Mittagruhe mit einem warmen Leberwickel. Am Abend gab es einen frisch gepressten Saft und Entspannungsübungen.
So ähnlich verliefen die folgenden Tage. Ich war völlig entspannt: kein Hungergefühl, keine Kopfschmerzen, alles gut! Dann kam zum Ende der Woche der Höhepunkt: das Schröpfen (lokales Blutsaugen). Die Fastenleiterin benutzte mich als Vorführobjekt für die Damen, die alle anwesend waren. Als dann die Damen an der Reihe waren, musste ich den Raum verlassen (Gleichberechtigung?).
Alles in allem waren es nette Tage mit den Mädels und Bianka. Ich musste auf der Heimfahrt Hosenträger nutzen (5 kg Gewichtsverlust), aber es hat sich gelohnt, diese Erfahrung – auch zwischenmenschlich – zu machen.
Hallo lieber Klaus,
danke für deine netten Worte. Auch für mich war dieser erste Fastenkurs eine Erfahrung wert. Nach langer Planung und der Freude darüber, dass sich fünf Menschen aus meinem Freundeskreis sowie ehemaligen Arbeitskolleginnen gefunden haben, hat die Planung und Organisation mir einiges abverlangt. Dennoch konnte ich wertvolle Erfahrungen für mein zukünftiges Arbeiten als Fastenleiterin sammeln und mich – an euch – ausprobieren. Nach der Woche war ich erschöpft, aber mit einem Lächeln nach Hause gefahren, denn ich wusste, dass dies zukünftig mein Arbeitsfeld sein wird.